Beim Mörschieder Adventssingen war Improvisation gefragt
Das Wetterpech hatte diesmal der Veranstaltung empfindlich zugesetzt. Sturm und starker Schauer hatten wohl viele, vor allem auswärtige Besucher, abgeschreckt. Immerhin hatten sich 300 Besucher am späten Samstagnachmittag zum gemeinsamen Adventssingen auf der Karl-May-Festspielbühne in Mörschied eingefunden um gemeinsam für den guten Zweck zu singen.
Wie schon im vergangen Jahr werden die gesammelten Spenden der Aktionsgemeinschaft Kind für Kinder aus Kirschweiler und der Stefan-Morsch-Stiftung zugutekommen, um kranken und in Not leidenden Menschen zu helfen.
Die Kulisse war in diesem Jahr wieder einmal beeindruckend. Im Hintergrund erstrahlte ein 20m hoher, schön geschmückter Weihnachtsbaum. Direkt vor der Tribüne der riesige Adventskranz mit vier Feuertonnen und Rentierschlitten. Das Ensemble des Musikvereins Mörschied sollte ursprünglich in einem Pavillon Platz nehmen. Wegen der stürmischen Böen wurde kurzfristig in einem großen Getränkewagen sturmsicher musiziert.
Diesmal erlebten das Publikum den wohl bisher besten musikalischen Vortrag aller vier Mörschieder Adventssingen. Unter der Leitung von Hans Bohrer und dessen gesanglicher Begleitung, die Sopranistin Stefanie Thomas vom Vollmersbacher Chor Resound, wurden mit dem Besucherchor, wieder in ergreifender Atmosphäre, fast 60 Minuten Weihnachtslieder gesungen. Dieser Veranstaltungsteil wurde von vielen Besuchern immer wieder lobend erwähnt.
Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch die Hausherren, Hans-Joachim Klein und Eric Nisius. Begleitet von der Edelsteinkönigin Bettina Reiter und der Kupferkönigin Anna Schick. Lobende Worte folgten von Bruno Zimmer, der einerseits als Vertretung für den erkrankten Schirmherrn Landrat Matthias Schneider und andererseits auch als Vertreter der Stefan-Morsch-Stiftung anwesend war.
Grund zur Freude hatten zum Abschluss auch die Kinder. Wie immer kam nach dem Singen der Weihnachtsmann, in Begleitung von Winnetou und Old Shatterhand und den königlichen Hoheiten, die gemeinsam die Geschenkbeutel verteilten. Viele Besucher nutzen dann noch die Zeit um sich auf dem Weihnachtsmarkt umzusehen und von dem Angebot an Geschenken und Dekoartikeln sowie den kulinarischen Angebot Gebrauch zu machen.